2. Bike Etappe

Sanja Juu – Ndarakwai Camp / 17.10.2010

Fünf Güggel krähen früh morgens und die Sonne strahlt durch die Bäume warmes Licht aus. Nach einem reichhaltigen Frühstück fassen wir unsere frisch gereinigten und kontrollierten Bike`s und auf den ersten 200 Meter begegnen wir einer grossen Kuhherde. Nach einigen Kilometern verändert sich die Landschaft von einem saftigen Grün in eine trockene staubige Steppe mit sommerlich warmen Temperaturen. In der Ferne erkenne ich bald den 4`600 m hohen Mount Meru, welchen ich vor 2 Jahren bestieg. Weiter gehts über holprige Pisten und Single Trail vorbei an abgelegenen Massai Dörfer/Hütten. So ging es weiter duch sehr trockene einsame Gebiete bis wir am Rande des Amboseli Nationalpark in unserem feudalen Ndarakwai Camp am Nachmittag eintrafen. Auf uns warten 12 Tipi Zelte mit intimer Atmosphäre, welche alle mit Tiernamen im hohen Savanengras und umramt von Akazienbäumen zu finden sind. Wir erfreuen uns am sehr schönen speziellen Empfang und dem tollen Buschhotel. nach dem Bezug des Tipi Zeltes warten wir auf das warme Duschwasser, welches von zwei schwarzen hochgetragen und in die vorgesehenen Säcke gefüllt wird. Wau, den Dreck von den zwei staubigen Fahrtagen abzuduchen, das ist genial auch wenn eine begrenzte Wassermenge vorhanden ist. Frisch geduscht setzen wir uns auf die gemütliche Buschterasse und geniessen ein wohlschmeckendes einheimisches Bier und schauen den Affen zu, wie sie in den Bäumen rum turnen und auch Buschbäck`s huschen laufend vorbei. Nach einm feinen Nachtessen mit Kerzenlicht schliessen wir unseren tollen zweiten Biketag singend vor dem offenen Feuer im Freien ab.
Zum Schluss kommt noch ein kleiner Tipp von der Reiseleitung: wenn ihr keine Affen im Bett haben möchtet, schliesst bitte alle Reissverschlüsse beim Tipi Zelt! Affenbesuch? Ja das wär ja was neues – ohh nein, ich ordne meine Gedanken neu, denn ich teile ja mein Zelt !!

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