Ecuador 2014 7

Ecuador Ferien 2014

7. Tag: Vulkan Ruminahui 4590m / 31.10.2014

Schon um 6 Uhr wird es hell, die Gräser leicht gefroren und ich habe auch auf dieser Höhe ganz tief geschlafen und gehe auf 7 Uhr in das Essenshaus/Restaurant, wo das Frühstück mit frischem Fruchtsalat, Joghurt, Flocken, Brot und Butter, Confitüre, Milch, Kaffee und selbst gesuchter Andenkräutertee bereitsteht. Spiegel- und Rühreier mit Zutaten können wir direkt bei Chose bestellen. Einfach toll, zu Tisch sitzen können und die feinen Nahrungsmittel geniessen, ja das sind Ferientage! Um 7.50 fahren wir mit dem Bus Richtung Naturpark Cotopaxi und er zeigt sich majestätisch schön ohne Nebelschwaden. Beim Lake Limpiopunku im Naturpark parkiert Roger unsern Bus und ich überzeuge ihn, heute mit uns die Tour zu erleben, anstatt im Bus zu warten bis wir zurück sind. Er zögert nicht lange und wir starten bei schönem Wetter über den anfänglich breiten Weg, welcher immer schmaler und steiler wird und uns höher und höher bringt ins vulkanische Gestein. Bei einer Rast richte ich meinen Blick zum Cotopaxi und habe das Gefühl, als würde er einen Poncho tragen – so witzig! Wir schreiten weiter und zum Schluss bewältigen wir ein paar leichte Kraxeleien und schon stehen wir auf dem Ruminahui auf 4590m. Das Vulkangestein ist beeindruckend schön farbig und stark erodiert. Der Blick in alle Richtungen ist gigantisch und auch Roger geniesst sein erstes Gipfelerlebnis. Der erste Teil des Abstieges, welcher dem Aufstieg identisch ist, geht rassig vorwärts, denn in diesem feinen Vulkangestein lässt sich wunderbar rutschen. Nach ca. 6 Stunden „Marschzeit“ und je 800 Hm erreichten wir unseren Bus beim Parkplatz und der Blick auf den Gipfel des Cotopaxi war verdeckt. Die einstündige Rückfahrt zur Chilcabamba Lodge verläuft reibungslos auf der Naturstrasse. Zurück in der Lodge diskutieren wir im gemütlichen Aufenthaltsraum über „Gott und die Welt“ wie man so sagt. Um 18 Uhr gibt’s wieder ein sehr schmackhaftes ausgezeichnetes Nachtessen mit: Couscoussuppe, Pouletbrüstli mit Pilzsauce und Kartoffeln und zum Dessert wird uns eine frische Mangocrème serviert. Alles richtig lecker wie einem der besten Hotels! Der Hunger ist bei mir auf dieser Höhe doch da und so kann ich ruhig zu Bett gehen mit der Gewissheit, wieder einen tollen weiteren Akklimatisationstag abzuschliessen.

zurück zum Anfang