Ecuador 2014 5

Ecuador Ferien 2014

5. Tag: Vulkan Imbabura 4609m / 29.10.2014

Nach einer ausgeruhten Nacht gehe ich ein letztes Mal in den schönen Saal zum Frühstück und stärke mich für den kommenden Tag mit den feinen Pfannkuchen, frischen Fruchtsäften etc. Den Rucksack habe ich gepackt und jetzt geht es mit dem Bus auf eine längere Fahrt in die ecuadorianischen Anden, in die Provinz Imbabura, ca 10 km von der Hauptstadt Ibarra und ca. 6km von Otavalo entfernt. Vorerst kommen wir gut voran über die Autostrasse und dann geht’s auf einer nassen Strasse durchs Andendörfli Esperanza. Nun wird die Strasse immer enger in dem Landwirtschaftsgebiet und der Untergrund ist auch hier mit „Bsetzisteinen“ belegt und später geht’s auf einer Naturstrasse weiter. Plötzlich gibt es kein weiter kommen mehr auf der glitschigen nassen Strasse weder für uns noch für Reno mit seinem 4×4 PW. Roger lies den Bus retour rollen und alle begaben sich zuhinterst in den Bus und so kamen wir nochmals ein Stück weiter, bis wir dann wirklich stecken blieben. Nun steigen wir aus dem Bus bevor er den Wendeplatz erreicht hat. Zu Fuss machen uns auf den langen Weg durch Wiesenwege und steile Serpentinen zu unserem Tagesziel. Das Wetter ist nun trocken und die Sonne lacht, auch wenn noch ein paar Nebel sichtbar sind. Wir kommen gut voran und ich staune schon, hier auf über 4000m blühende hohe Kartoffelstauden anzutreffen. Reno kann uns wegen seines aufgekommenen Hexenschusses leider nur bis auf den ersten Kraterrand begleiten und dann steigt er alleine ab. Wir schreiten weiter über leichte Felsstufen zum Vorgipfel und kurz vor dem Vulkangipfel überwinden wir den felsigen Gipfelaufbau im II-III Grad, welche schwieriger aussieht als was sie ist. Bei einigen macht sich schon vor dem Gipfel die Höhe bemerkbar. Trotzdem erreichen glücklicherweise alle den erloschenen Vulkan Imbabura auf 4609m, ein Berg mit mythologischer Bedeutung für die einheimische Bevölkerung. Das Wetter ist nicht mehr so stabil und die Nebelschwaden verdecken uns die Fernsicht. Anscheinend ist dieser Gipfel fast immer mit Wolken bedeckt und meist nur bei Sonnenauf- und Untergang zu sehen. So verlassen wir den Gipfel und steigen auf dem Aufstiegsweg ab. Weit weg beginnt es zu donnern und Blitzen und ein paar Regentropfen treffen uns kurz vor dem Bus. Acht Stunden waren wir zu Fuss unterwegs und haben 1200Hm überwunden und Roger hat uns 4 Stunden perfekt chauffiert. Für mich ein toller Akklimatisationstag ohne die Höhe so richtig wahr zu nehmen. Supi Jupi 
Nun geht die Fahrt weiter in die uns schon bekannte ilaTOA Lodge, wo wir unsere Zimmer für 1 Nacht beziehen. Auf unser vorzüglich gekochtes Nachtessen freue ich mich und geniesse es vorzüglich. Nach dem feinen Dessert dislozieren wir in unsere Zimmer, denn morgen heisst es wieder zeitig aufstehen und ich schlafe wieder rasch ein.

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