Bolivia 2011 – 4

Huayna Potosi 6088 M – Bike

Nach ein paar Stunden dösen in ungewohnter Höhe stehen wir um 01.30 Uhr auf, trinken Tee und brechen um 02.00 Uhr in der Nacht auf. Bei klarem Himmel mit Stirnlampen ausgerüstet montieren wir unsere Steigeisen 200 Meter neben der “Hütte” auf dem Gletscher und jeder Bergführer nimmt 2 Gäste an sein Seil. Nach einem steilen Gletscher Einstieg erreichen wir bei kühlen Minustemperatuern die Schulter unseres Berges. Auf dem perfekt geschlossenen Gletscher erleben wir einen prachtvollen Sonnenaufgang – unbeschreibliche Momente in dieser Höhe! Wir steigen weiter auf und schon bald stehen wir auf dem wunderbaren Grat zum Gipfel bei allesbesten Bedingungen. Überglücklich erreichen alle den 6088 m hohen Gipfel und die Glücksgefühle sind überwältigend sowie das Panorama. Das eindruckvolle Panorama ersteckt sich über den Titicacasee bis hinüber auf La Paz und den 6439 m hohen Nevado Ilimani. Nach einem ausgedehnten Gipfelgenuss steigen wir ab ins Hochlager, essen eine Suppe und gleich steigen wir ganz ab zum Pass, wo uns ein kleiner Bus abholt und uns nach La Paz ins ***** Sterne Hotel Plaza bringt, wo wir eine warme Dusche sehr schätzen.
Am nächsten Morgen ist nochmals frühe Tagwache angesagt, denn wir gehen ausser Programm Down Hillen. Um 06.00 Uhr treffen wir uns bei madness Adventures in der Hauptstadt und fassen die ganze Ausrüstung mit Bikes, stabilen Downhill Helmen, gepolsterten Handschuhen, Gilets und Hosen. Mit einem grossen Bus werden wir zum Start in La Cumbre auf 4700 m gefahren. Los geht die 64 km lange Fahrt auf den schweren Downhill Bikes auf der Hauptstrasse, dann abseits in den Dschungel, unter dem San Juan Wasserfall durch, durch Bachbeete und vorbei an Bananenbäumen bis in bewohntes Gebiet auf 1290 m. Eine traumhafte willkommene abenteuerliche Abwechslung in einem ganz anderen Teil Boliviens – es war Topp!
Nach einen feinen argentinischen Nachtessen geniessen wir die letzte Nacht im ***** Sterne Hotel Plaza in La Paz. Anderntags kehren wir nach vier ruhigen Flügen mit unendlich vielen neuen Eindrücken und Dankbarkeit in unsere Heimat zurück.

zurück zum Anfang