Pizzo Centrale 2012

Pizzo Centrale 2999 M am 09.09.2012 mit Erich

Seit zwei Jhren wollten wir schon mal auf den Gotthardpass um dort einige Berge zu besteigen. Da es nicht gerade an unserem Weg liegt, haben wir es immer wieder rausgeschoben. Doch am diesem absolut traumhaft schönen Tag fuhren wir am frühen Morgen auf den Gotthardpass und starteten unsere geplante Tour auf den Pizzo Centrale um 7.30 Uhr unterhalb der Staumauer des Lago die Sella. Der Stausee lag noch im Schatten und der Pizo Centrale wurde im oberen Teil schon von der Sonne beschienen. Zügig wie immer marschierten wir bis ca. Seemitte und folgten dann dem blau-weiss markierten Bergweg. Den Schräghang traversierend erreichten wir schon bald ein weites prachtvolles Plateau wo sich die Wege teilten. Wir stiegen dann zu den von weitem sichtbaren Gloggentürmli auf und sie präsentieren sich sehr speziell. Dann stiegen wir weiter zum Sellabödeli und über riesig lange Geröllfelder zum Fusse des Gamsspitz. Er lässt sich spielend erklettern und wir stehen weit und breit alleine auf dem Spitz und haben sichtkontakt zu unserem Zielberg. Nun steigen wir über eine lustige Kletterei ab zum Guspasattel wo wir sechs Steinböcke zum greifen nah entdecken. Sie geben Töne von sich und beeindrucken uns schon. Von der Gegenseite kommt gerade auch ein Berggänger und die Steinböcke verschwinden in den Nord Felsen des Gamsspitz. Eine weitere Gratkletterei überwinden wir schwindelfrei und gelangen zum Aufstieg des Pizzo Centrale. In kurzer Zeit stehen wir überglücklich auf dem Gipfel. Atemberaubende Blicke bei absoluten Traumwetter mit einem kühlen Wind bescheren uns echte uneingeschränkte Weitblicke rund herum. Lange verwilen wir jedoch nicht auf dem Gipfel, denn es steigen doch einige hier hoch und wir sind das nicht gewohnt und steigen über die Normalruote ab zum Stausee und fahren zurück auf den Gotthardpass, wo wir im Hotel in preiswerten Einzelzimmern Übernachten.
Auf dem Pass war gerde noch Markt und es war unendlich viel Betrieb.
Nach einem feinen Nachtessen suchten wir das Bett auf und ich schlief tief und fest nach dem Besuch des zentralsten Berg der Schweizerberge.

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